Achtung: Update 2019 – neue Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts und update 2020: neues Gesetz Das wurde durch das „Gesetz zur Umsetzung der Entscheidung des BVerfG vom 26.03.2019 zum Ausschluss der Stiefkindadoption nichtehelicher Familien“ (BGBL. 2020 I S. 541) fristgemäß umgesetzt. Zur neuen Rechtslage seit März 2020 siehe hier. Der folgende Artikel ist daher nicht mehr aktuell Mehr >
Aktuelle Rechtsinformation
10. März 2017 – Vertrag zu Gunsten Dritter auf den Todesfall zur Erbfallvorsorge
In unserer erbrechtlichen Beratung geht es immer wieder auch um Verträge zugunsten Dritter auf den Todesfall. Was ist das eigentlich und welche Vor- und Nachteile bestehen z.B. gegenüber einer Regelung im Testament: Beim Vertrag zugunsten Dritter auf den Todesfall schlieβt der spätere Erblassers, meist mit einer Bank als Versprechender, einen Vertrag zugunsten einer dritten Person. Mehr >
3. März 2017 – Taktische Ausschlagung als Gestaltungsmittel im Erbrecht
Ein Erbe fällt dem gesetzlichen oder testamentarischen Erben automatisch zu, selbst wenn er gar nichts vom Sterbefall weiß oder das Testament nicht kennt. Deshalb ist die Erbschaft zunächst nur vorläufig bei den Erben. Der automatisch zum Erben Gewordene kann seine Erbenstellung unter Einhaltung von Fristen durch Ausschlagung rückgängig machen. Hauptgrund für eine Ausschlagung ist für Mehr >
13. Februar 2017 – Testamentsgestaltung nach Ehescheidung – oder: Wie der Ex-Ehepartner auch wirklich leer ausgeht
Beim Geld hört der Spaß bekanntlich auf und bei einer gescheiterten Ehe fängt der Streit beim Geld meist erst so richtig an. Und so kommt es, dass die einstigen Eheleute oft ein besonderes Interesse daran haben, dass der geschiedenen Partner kein Cent mehr als nötig bekommt – auch nicht nach dem eigenen Tod. Durch die Mehr >
10. Februar 2017 – Minderjährige im Erbrecht: Teilentzug der elterlichen Sorge und Ergänzungspflegschaft
Eltern haben für ihre minderjährigen Kinder das Sorgerecht. Das Sorgerecht der Eltern umfasst sowohl die Personensorge – also die Fürsorge um die persönlichen Belange des Kindes – als auch die Vermögenssorge. Durch Erbschaft können minderjährige Kinder zu erheblichem Vermögen kommen. Minderjährige Erben sind im Erbrecht immer problematisch. Bestimmte Geschäfte für minderjährige Erben bedürfen der Genehmigung Mehr >
1. Februar 2017 – Pflichtteilsrecht: Pflichtteilsergänzungsanspruch auch für den Erben
Ein Versuch, Pflichtteilsansprüche zu verringern, ist, den späteren Nachlass vor dem Tod durch Schenkungen so zu verringern, dass der Pflichtteilsberechtigte seine Quote nur vom entwerteten Nachlass bekommt. Hier greift aber der Pflichtteilsergänzungsanspruch. Der Pflichtteilsergänzungsanspruch besteht selbst dann, wenn ein Pflichtteilsberechtigter zum (Allein-)Erben am entwerteten Nachlass gemacht wird. Pflichtteilsergänzung trotz Erbenstellung Wenn ein Erbe mindestens die Mehr >
30. Januar 2017 – Konflikte vermeiden durch Testamentsgestaltung – Das Vorausvermächtnis
letzte Aktualisierung 11. März 2021 Nach dem deutschen Erbrecht kann man einzelne Gegenstände im Nachlass nicht durch Erbschaft auf einzelne Erben verteilen. Möchte man mehrerer Erben im Testament bedenken, bilden alle Erben am gesamten Nachlass und damit auch an jedem einzelnen Nachlassgegenstand eine Erbengemeinschaft. Das Vorausvermächtnis ist eine interessante Möglichkeit, um einzelne Nachlassgegenstände trotzdem so Mehr >
26. Januar 2017 – Was ist der Unterschied zwischen Testamentsvollstreckung und Vorsorgevollmacht über den Tod hinaus?
Die Testamentsvollstreckung ist insbesondere von der Generalvollmacht bzw. Vorsorgevollmacht, die über den Tod hinaus gelten soll, zu unterscheiden. Gilt nämlich die Vorsorgevollmacht über den Tod hinaus, ist der Bevollmächtigte auch ohne Erbschein befugt, eigenständig Rechtsgeschäfte für den verstorbenen Vollmachtgeber abzuwickeln. Nur der Testamentsvollstrecker kann sich gegenüber den Erben durchsetzen Im Unterschied zum Bevollmächtigten ist aber Mehr >
10. Januar 2017 – Lebensversicherung und Ausschlagung des Erbes
Was passiert mit der aus einer Lebensversicherung ausgezahlten Versicherungssumme, wenn der Bezugsberechtigte das Erbe ausschlägt? Zahlungen aus Lebensversicherungen fallen nicht in den Nachlass, wenn für den Todesfall ein Bezugsberechtigter benannt wurde. Ist dieser Berechtigte zugleich der eigentliche Erbe, verliert er die Bezugsberechtigung auch dann nicht, wenn er das Erbe ausschlägt. Dennoch kann es passieren, dass Mehr >
3. Januar 2017 – Lebensversicherung und Pflichtteilsergänzungsanspruch – Lebensversicherung und Nachlassinsolvenz
Immer wieder spielen in unserer Beratungspraxis Lebensversicherungen eine Rolle. Lebensversicherungen sind im Erbfall – und damit auch bei der erbrechtlichen Gestaltung – aus zwei Aspekten interessant: 1. Pflichtteilsergänzungsanspruch an Lebensversicherung Die Auszahlung aus einer Lebensversicherung nach dem Tod des Versicherten an den Bezugsberechtigten ist für diesen in aller Regel eine Schenkung, da er die Versicherungssumme Mehr >