Warum erben nichteheliche Lebenspartner ohne Testament nichts? Sind Partner, auch wenn sie gemeinsame Kinder haben, nicht miteinander verheiratet oder als eingetragene Lebenspartner verbunden, haben sie kein gesetzliches Erbrecht. Das gesetzliche Erbrecht besteht nur zugunsten der Verwandten und des Ehegatten oder eingetragenen Lebenspartners. Verstirbt einer der Partner ohne Testament, erben die Kinder des Verstorbenen als gesetzliche Mehr >
Aktuelle Rechtsinformation
Testament und Erbrecht bei Scheidung – Das Geschiedenentestament
Trennung und Scheidung sind auch bei Familien mit Kindern leider keine Ausnahmeerscheinungen. Neben den emotionalen Schwierigkeiten in Patchwork-Familien ist – auch wenn dies vielleicht für viele nicht das Naheliegende ist – über die erbrechtliche Situation nachzudenken und über testamentarische Verfügungen einzugreifen. Da ohne Testament die gesetzliche Erbfolge gilt, die zum Erbrecht der Verwandten und des Mehr >
Der Minderjährige im Erbrecht
Auch im Erbrecht, sowohl bei der Testamentsgestaltung als auch nach dem Erbfall, müssen Sie die Regelungen zum Schutz von minderjährigen Kindern beachten. Für Minderjährige im Erbrecht gibt es einige Besonderheiten . Kinder unter sieben Jahren sind geschäftsunfähig, § 104 Nr. 1 BGB. Ältere Kinder und Jugendliche sind bis zu ihrem 18. Geburtstag nur beschränkt geschäftsfähig. Mehr >
Was ist ein Vermächtnis?- Vermächtnisse im Erbrecht richtig einsetzen
Aktualisierungen am 11. März 2021, am 24. Januar 2024 und am 27. Juni 2024 Ein Vermächtnis können Sie im Testament oder Erbvertrag anordnen. Was ist ein Vermächtnis? Bei der Erbeinsetzung tritt der Erbe in alle Rechtspositionen des Verstorbenen ein (Details siehe unten). Im Unterschied dazu ist das Vermächtnis keine Erbeinsetzung, sondern nur die Zuwendung eines Mehr >
Die Auflage im Testament
Die Auflage ist im § 1940 BGB definiert: der Erblasser kann einen Erben oder Vermächtnisnehmer im Testament zu einer Leistung verpflichten, ohne einem anderen gleichzeitig ein Recht auf die Leistung zu geben. Die Auflage dient dazu, auf das Verhalten von Personen über seinen Tod hinaus Einfluss zu nehmen. Gegenstand der Verpflichtung in einer Auflage kann Mehr >
Behindertentestament in der Nachfolgeplanung
12. Februar 2015, überarbeitet 13. März 2025 Ein behindertes Kind bezieht in der Regel Sozialleistungen. Bekommt das Kind Geld aus einer Erbschaft, hat es in der Regel davon nichts, weil es auf Sozialleistungen angerechnet wird. Wenn man das nicht will, muss man als Eltern eines behinderten Kindes ein Testament machen, dass diese Besonderheit berücksichtigt. Behindertentestement Mehr >
6. Februar 2015 – Vorerbschaft und Nacherbschaft im Testament
UPDATE 9. Januar 2020 und 10. Dezember 2020 Sie können in einem Testament (oder einem Erbvertrag) ihre Erbfolge frei bestimmen. Im Normalfall wird ein Erbe bestimmt, der bei Ihrem Tod ohne weitere Beschränkungen alles erbt (Vollerbe). Eine Alternative dazu ist es, dass Sie jemanden zum Erben bestimmen, der erst erben soll, nachdem zunächst ein anderer Mehr >
Schenkungssteuer – aktuelle Zahlen zu Schenkungen in Deutschland
Das Statistische Bundesamt (Destatis) hat am 30. Januar 2015 neuere Zahlen zu Schenkungen und zur Schenkungssteuer in Deutschland veröffentlicht. Seit der Erbschaftsteuerreform im Jahr 2009 stieg das Volumen von lebzeitigen Schenkungen von 12,9 Milliarden Euro auf 39,9 Milliarden Euro im Jahr 2013 (+ 208,4 %), der Zuwachs beim geerbten Vermögen stieg dagegen nur um 41,9 %. Schenkungen, bei denen Schenkungssteuer zu zahlen Mehr >
Erbrecht und Sozialhilfe in der Nachfolgeplanung und im Erbfall
30. Januar 2015 – aktualisiert am 29. September 2016 Bei der Nachlassplanung ist immer häufiger zu berücksichtigen, dass ein Beteiligter Sozialleistungen erhält. Das müssen Sie schon bei der Testamentsgestaltung berücksichtigen. Bei den Sozialleistungen muss man unterscheiden zwischen Leistungen der Grundsicherung für Arbeitssuchende im SGB II (ALG II oder Harz IV) und der klassischen Sozialhilfe und Mehr >
Betreuungsrecht: Die Betreuungsverfügung in der Vorsorgeplanung
Was bedeutet Betreuung? Ist ein volljähriger Mensch nicht (mehr) in der Lage, sich um seine Angelegenheiten zu kümmern, wird ihm auf Antrag oder von Amts wegen ein rechtlicher Betreuer bestellt. Die rechtlichen Grundlagen der Betreuung finden sich in den §§ 1896 ff. BGB. Zuständig für die Anordnung der Betreuung ist das Betreuungsgericht, eine Abteilung des Mehr >